ILO-Projekte zeigen: Die Beseitigung der Kinderarbeit in Minen und Steinbrüchen ist möglich. Mehr als eine Million Kinder auf der Welt arbeiten in Bergwerken oder Steinbrüchen. Zum diesjährigen Welttag gegen Kinderarbeit, der am kommenden Sonntag zum vierten Mal begangen wird, will die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) die Aufmerksamkeit speziell auf das Schicksal der minderjährigen Minenarbeiter lenken.

„Es ist möglich, die Kinder aus den Bergwerken und Steinbrüchen zu befreien und ihnen den Schulbesuch zu ermöglichen“, betonte ILO-Generalsekretär Juan Somavia. „Diese Kinder tragen eine schwere Last, und es ist an uns, ihnen diese Last von den Schultern zu nehmen.“ Das Verbot der Kinderarbeit gehört zu den Kernarbeitsnormen der ILO.

Insgesamt müssen fast 250 Millionen Kinder auf der Welt arbeiten gehen. Alle Formen der Kinderarbeit sind schädlich, doch die Ausbeutung von Kindern in Minen und Steinbrüchen ist die schlimmste von allen. In Asien bauen Kinder Steine oder Edelsteine ab, in Afrika schürfen sie vor allem nach Diamanten, Gold und anderen Edelmetallen und in Südamerika nach Gold, Kohle, Smaragden und Zinn. …weiterlesen