Ingrid Sehrbrock
Vorsitzende
Nach einer Ausbildung als Drogistin studierte sie von 1971 bis 1976 Anglistik, Politikwissenschaft, Chemie und Pädagogik (Lehramt) in Frankfurt am Main. 1976 trat sie in die Gewerkschaft HBV ein (heute ein Teil von ver.di). Nach einer Tätigkeit als Studienrätin wurde sie 1987 persönliche Referentin der Staatssekretärin für Frauenangelegenheiten des Landes Hessen, 1989 Bundesgeschäftsführerin der Frauen-Union der CDU (unter Rita Süssmuth) und Leiterin der Abteilung Frauen- und Familienpolitik der CDU. Von 2006 bis 2012 war sie Mitglied im Bundesvorstand der CDU. Von 1987 bis 2013 war sie stellvertretende Bundesvorsitzende der CDA (Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft). Von Ende 1999 bis 2013 war Sehrbrock Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes des DGB. Sie war dort verantwortlich für die Bildungspolitik, insbesondere für Ausbildung, für Jugend- und Frauenpolitik sowie für den öffentlichen Dienst/Beamte. Sie war Vorsitzende des Kuratoriums der Hans-Böckler Stiftung. 2010 trat sie den Lesben und Schwulen in der Union bei, um ein Zeichen gegen Diskriminierung zu setzen. Sehrbrock übte mehrere Aufsichtsratsmandate aus.
Ehrenamtlich ist sie heute unter anderem als Vizepräsidentin des Verwaltungsrats von CARE Deutschland-Luxemburg tätig. Sie ist Mitglied der Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken und mehrerer Kuratorien, u. a. der Konrad Adenauer Stiftung, dem Exposure- und Dialogprogramm und der CAIDAO Beratungsgesellschaft, einer Strategieberatung für Betriebsräte und berät sie in gleichstellungspolitischen und mitbestimmungsrelevanten Fragen.