Die Thomson Reuters Foundation berichtet aktuell über die Arbeitsbedingungen in indischen Steinbrüchen und die negativen gesundheitlichen Folgen für die ArbeiterInnen.
Demnach bestätigt auch Thomson Reuters die massive gesundheitliche Belastung für die ArbeiterInnen, die durch die ungeschützte Arbeit im Feinstaub entsteht: Etwa die Hälfte der insgesamt 2 Mio. ArbeiterInnen würde an der Silikosis oder anderen Lungenkrankheiten leiden. Bei nicht wenigen führen diese zum Tod. Da die Krankheit häufig bislang fälschlich als Tuberkulose diagnostiziert wurde, erhielten die Betroffenen auch keine staatliche Entschädigung. XertifiX weist seit Jahren auf diesen Umstand hin und setzt sich mit seinem Standard und den Kontrollen für einen Schutz der ArbeiterInnen ein.
Darüber hinaus stellt auch Thomson Reuters die weit verbreitete Kinderarbeit in dem Sektor fest. Das gilt nicht nur für die Herstellung von Pflaststeinen, sondern auch für die Arbeit im Steinbruch: „In Budhpura village, children as young as six or seven years work in the industry, starting with chiselling cobblestones. Boys start working in the quarries from age 12 or 13, while girls may continue making cobblestones and tiles.“
Siehe: In India’s quarries, workers die to make pretty garden tiles
Pdf: In India’s quarries, workers die to make pretty garden tiles